Bundestagsabgeordnete Uwe Feiler (CDU) und Harald Petzold (Die Linke) übergeben Unterschriften der Bürgerinitiative „A10-Nord“ an Staatssekretärin Dorothee Bär

05.09.2017
von links: Harald Petzold MdB, Uwe Feiler MdB, PStS Dorothee Bär
von links: Harald Petzold MdB, Uwe Feiler MdB, PStS Dorothee Bär

Die beiden Bundestagsabgeordneten für den Landkreis Oberhavel, Uwe Feiler (CDU) und Harald Petzold (DIE LINKE), haben am Rande der letzten Plenarsitzung in dieser Wahlperiode der Parlamentarischen Staatssekretärin beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Dorothee Bär, Unterschriften der Bürgerinitiative „A10-Nord“ übergeben.

 Anlässlich des 8. Heideplanfestes in Bergfelde überreichte die Bürgerinitiative „A10-Nord“ den beiden Bundestagsabgeordneten Uwe Feiler und Harald Petzold weitere 725 Unterschriften von jetzt insgesamt über 6000 gesammelten Unterschriften gegen die Errichtung einer Tank- und Rastanlage „Briesetal“ am nördlichen Berliner Ring. Bis heute kämpfte die Bürgerinitiative erfolgreich für einen besseren Lärmschutz an der A10 und wird dies auch weiterhin tun. Ohne das bürgerschaftliche Engagement und den vielen Unterstützern, wie der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald oder dem Umweltverband Birkenwerder – Hohen Neuendorf wären die bislang erreichten Etappen nicht möglich gewesen.

 

Uwe Feiler MdB sagte dazu: „Es ist beeindruckend was die Bürgerinitiative A10-Nord Jahr für Jahr auf die Beine stellt. Auch die mittlerweile 6000 Unterschriften zeugen von einer außergewöhnlichen Bürgerbeteiligung. Das Ziel eines endgültigen Verzichts einer Tank- und Rastanlage im Schutzwald und an Wohngebieten unterstütze ich. Dies ist elementar für den Schutz der Umwelt und die Lebensqualität aller Bürgerinnen und Bürger.“

 

Dem fügte Harald Petzold MdB hinzu: „Mitbestimmung der Bürgerinnen und Bürger ist mir ein wichtiges Anliegen. Darum freue ich mich sehr über das Engagement von Bürger*innen-Initativen. Gemeinsam mit der Initiative „A10-Nord“ haben wir als LINKE parteiübergreifend am westlichen Berliner Ring einen überdimensionierten Bau und dortige unnötige Flächen-Versiegelung verhindern können. Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt unserer konsequenten Mobilitäts-Politik, die Natur und Mensch im Blick hat. Wir treten auch in der kommenden Legislaturperiode ein für Lärmschutz, für weniger LKW's und mehr Schiene sowie einen besseren öffentlichen Nahverkehr.“

 

Mit der Übergabe der Unterschriften wollen beide Abgeordnete auch den Bund als Auftraggeber dafür sensibilisieren in Gesprächen mit dem Land als Planer darauf hinzuwirken, dass das Vorhaben aufgegeben und nach verträglichen Alternativen gesucht wird.