Nach den jüngsten Äußerungen der Grünen-Landesvorsitzenden Julia Schmidt den präventiven Waldbrandschutz betreffend, fordert der Brandenburger Bundestagsabgeordnete Uwe Feiler mehr Unterstützung der Waldbesitzer bei der Thematik. Grundsätzlich seien die Forderungen nach der Schaffung von Schneisen, dem Bohren von Löschwasserbrunnen und der Beseitigung von Totholz am Wegesrand vollkommen richtig. Es dürfe aber nicht passieren, dass die Waldbesitzer am Ende auf den Kosten für diese Maßnahmen sitzen blieben, so Feiler. Auch spricht sie zurecht das Problem der kampfmittelbelasteten Flächen und Verdachtsflächen in Wäldern und Heidelandschaften an.
Uwe Feiler MdB, der sich schon seit Jahren für Bundesmittel bei der Kampfmittelbeseitigung einsetzt, erklärt dazu weiter: „Die Diskrepanzen zwischen den Äußerungen der Grünen auf Bundes- und Landesebene sind gravierend und kosten im Zweifel sogar Menschenleben. Während Julia Schmidt in Brandenburg die Kampfmittelbelastung allgemein als Umweltrisiko ganz klar in den Fokus stellt, möchte ihre Parteikollegin und Bundesumweltministerin Steffi Lemke, die Kampfmittelbeseitigung an Land vollständig den Ländern überlassen. Dabei verweist sie auf die Zuständigkeit der Länder bei der Gefahrenabwehr.“
„Bundesministerin Lemkes Ansichten sind verwunderlich, musste ihr eigener Parlamentarischer Staatssekretär, Christian Kühn, als Antwort auf meine Einzelfrage an die Bundesregierung doch eingestehen, dass Weltkriegsbomben und Munitionsaltlasten „abhängig vom Alter, Korrosion, Verwitterung oder Selbstentzündungen bzw. ausgelösten Detonationen unterschiedliche Schadstoffe wie z.B. sprengstofftypische Verbindungen oder ggf. chemische Kampfstoffe freisetzen können.“ Dies kann eindeutig auch zu Beeinträchtigungen des Bodens und des Wassers führen“, so Feiler weiter. „Daher sollte die Bundesregierung schnellstmöglich einlenken und im Rahmen der anstehenden Haushaltsberatungen Mittel aus dem Energie- und Klimafonds (EKF) für die Kampfmittelräumung an Land bereitstellen.“